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DGUV V3 Prüfung in Blaustein

Effiziente Sicherheitskonzepte können die Zahl der Arbeitsunfälle in einem Betrieb deutlich verringern. Denn die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter sollte für jedes Unternehmen an erster Stelle stehen. Daher ist die DGUV V3 Prüfung für alle deutschen Unternehmen verpflichtend durchzuführen.
Die Prüfung zur „Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Vorschrift 3“ wurde das erste Mal im April 1979 eingeführt und soll die Sicherheit im Betrieb garantieren. Besonders wichtig für diese Vorschrift sind auch die beiden Teilprüfungen, nämlich die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und die Prüfung elektrischer Anlagen. Um was geht es bei der DGUV V3 Prüfung in Blaustein eigentlich? Wie laufen die Prüfungen ab und was muss überprüft werden?

Die DGUV V3 Prüfung in Blaustein - Was gilt es zu beachten?

Die DGUV V3 Prüfung in Blaustein ist für so gut wie für jedes Unternehmen relevant und daher auch gesetzlich verpflichtend durchzuführen. Die Vorschrift basiert auf rechtlichen Grundlagen und gilt natürlich auch für die Prüfung elektrischer Anlagen und die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel. Folgende Gesetze müssen hierbei beachtet werden:

Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS)

Bei der Elektroprüfung in Blaustein selbst sind auch einige Vorgaben enthalten, die besonders die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und die Prüfung elektrischer Anlagen betreffen. Die DGUV V3 Prüfung in Blaustein ist eine präventive Sicherheitsmaßnahme und nur wenn diese genau eingehalten wird, dann kann die Sicherheit des Betriebes und der Mitarbeiter gewährleistet werden.
Zudem lassen sich beschädigte Geräte und Anlagen viel schneller finden und austauschen, wenn die Prüfung regelmäßig stattfindet. Das gilt natürlich auch für die Prüfung elektrischer Anlagen und Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel, welche genaue Details zum Prüfungsablauf enthalten.

Was muss bei der DGUV V3 Prüfung in Blaustein alles geprüft werden?

Von der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel sind alle Geräte betroffen, die eine Netzspannung haben und in einem öffentlichen oder gewerblichen Umfeld eingesetzt werden. Im Fokus sind vor allem Geräte, die für einen unternehmerischen Zweck genutzt werden.
Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel lassen sich relativ leicht erkennen und haben gegenüber anderer Geräte einen klaren Vorteil. Durch ihren beweglichen Netzstecker lassen sie sich tragen und können den Standort wechseln, ohne sie vom Strom nehmen zu müssen. Diese Art von Betriebsmitteln sind daher sehr flexibel und vielseitig.
Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel lassen sich in so gut wie in jedem Betrieb wiederfinden, egal in welcher Branche dieser tätig ist. Diese Liste beinhaltet einige Beispiele:

Stich- und Kreissägen
Elektrische Bohrer
Schweiß- und Schleifmaschinen
Aktenvernichter, Scanner und Kopierer
Computer, Bildschirme und Laptops
medizinische Geräte und Pflegebetten
Verlängerungskabel
Kaffeemaschinen
Wasserkocher

Neben dieser Prüfung ist für die DGUV V3 Prüfung in Blaustein auch die Prüfung elektrischer Anlagen sehr wichtig. Bei elektrischen Anlagen handelt es sich um einen Zusammenschluss von mehreren elektrischen Betriebsmitteln. Bei der Prüfung elektrischer Anlagen müssen die elektrischen Anlagen in zwei Arten eingeteilt werden:

Nicht Stationäre Anlagen:
Diese Art der Anlage ist für die Prüfung elektrischer Anlagen sehr wichtig. Sie sind flexibel und nicht fest verbaut, was bedeutet, die können je nach Bedarf abmontiert und an einem anderen Ort eingesetzt werden. Man kann sie häufig auf Baustellen entdecken wie beispielsweise fliegende Bauten oder einfache elektrische Leitungen.

Stationäre Anlagen:
Bei stationären Anlagen handelt es sich um Installationen, die fest mit ihrer Umgebung verbunden sind und flexibel bewegt werden können. Sie werden häufig in Gebäude oder große Wagen wie Baustellenwagen verbaut, aber auch ein FI-Schutzschalter fällt unter diese Definition.

Was wird bei der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel genau gemacht?

Drei Schritte sind es, welche nacheinander bei der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel zum Einsatz kommen. Am Anfang führt der Prüfer eine „augenscheinliche Besichtigung“ der Geräte durch. Eine solche führen zwar auch die Mitarbeiter durch, bevor sie die Geräte einsetzen, doch bei der DGUV V3 Prüfung in Blaustein werden noch weitere Schritte und Maßnahmen durchgeführt.

Schritt 1: Besichtigung

Schon bei der Besichtigung kann der erfahrene Prüfer den Großteil der möglichen Mängel und Fehler an den Geräten erkennen. Das sind vor allem diese:

Fehlender Knickschutz
Leitungen sind defekt
Steckvorrichtungen sind kaputt

Schritt 2: Erprobung

Bei der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel geht es in erster Linie darum, die Sicherheit der Geräte zu testen. Bei der Erprobung führt der Prüfer daher einige Sicherheits- und Funktionsprüfungen durch. Dabei sieht er sich Folgendes genauer an:

Kontrollleuchten
Diverse Schalter
Schutzeinrichtungen
Regeleinrichtungen
Drehsinn

Schritt 3: Grenzwerte messen

Im letzten Schritt geht es um die Messung der sicherheitstechnischen Kennwerte, welche der Prüfer mit den Grenzwerten vergleichen muss. Bei diesem Teil der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel geht es um die Schutzmaßnahmen gegen elektrische Schläge unter Berücksichtigung der jeweiligen Schutzklasse. Im Rahmen der DGUV V3 Prüfung in Blaustein werden diese Schutzmaßnahmen genauer kontrolliert:

Schutzleiterwiderstand
Isolationswiderstand
Ausgangsspannung
Schutzleiter- und Berührungsstrom

Bei der Prüfung elektrischer Anlagen gibt es einige Normen, welche der Prüfer beachten muss. Die DIN VDE 0701-0702 und die DIN EN 60974-4 (VDE 0544-4) gehören zu den wichtigsten. Diese müssen natürlich auch bei der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel beachtet werden.

Wieso ist eine genaue Dokumentation der DGUV V3 Prüfung in Blaustein nötig?

Unternehmen in Deutschland sind aufgrund der folgenden rechtlichen Bestimmungen dazu verpflichtet, die Durchführung und die Ergebnisse der DGUV V3 Prüfung in Blaustein genau zu dokumentieren:

Betriebssicherheitsverordnung, §3 und 14
DGUV Vorschriften 3 und 4, §5
Normen wie VDE 0100-600, VDE 0105-100, VDE 0185-305-3 und weitere

Für die Prüfung elektrischer Anlagen sind es aber nicht nur die erwähnten Grundlagen, die zu beachten sind. Je nach Situation können auch die Vorgaben vom Bauordnungsrecht der Länder und das Gesetz zur elektromagnetischen Verträglichkeit von Betriebsmitteln (EMVG) eine Rolle spielen.
Wie genau die Dokumentation der Prüfung elektrischer Anlagen auszusehen hat, das gibt die DGUV Vorschrift 3 nicht vor. Es müssen einige Mindestanforderungen erfüllt werden, aber ansonsten steht es dem Betrieb frei, wie er die Dokumentation durchführt. Die Unterlagen der letzten Prüfung müssen aufgehoben, dürfen aber später archiviert werden.